Eigentlich sollte es heute einen neuen New York Beitrag geben und gerade habe ich mich durch viele Bilder geklickt und auch welche für den Beitrag rausgesucht. Nur wie es eben manchmal so im Leben ist, packt mich meine Schreib-Muse gerade bei einem anderen Thema.
Und zwar geht es um heute auch um eine ganz besondere Stadt, die mir sehr ans Herz gewachsen ist und in der ich mich immer mehr zu Hause fühle. Mein Potsdam.
Wie auch schon auf Facebook angekündigt, möchte ich euch in einigen Beiträgen, ein wenig mehr von der Stadt zeigen, in der wir unser neues Heim gefunden haben.
Ich weiß noch, als wäre es gestern, wie mein Mann und ich damals die Diskussion hatten, ob wir nach Potsdam ziehen. Ausschlag gebend war sein neuer Job und die damit verbundene Pendelei von Berlin-Steglitz nach Potsdam.
Wieso ziehen wir nicht gleich dahin?
Gesagt getan und plötzlich hatte Potsdam 3 Einwohner mehr.
Je länger wir in dieser hübschen Stadt wohnen, desto mehr verliebe ich mich in sie. Kaum zu glauben, dass wir hier bereits seit 2,5 Jahren wohnen.
Die Arkaden der Altstadt haben mich vom ersten Augenblick verzaubert und ich gebe zu, die letzten Monate, in denen ich mich intensiv mit dem Thema Tourismus beschäftigt habe, haben mir diese Stadt noch ein wenig näher gebracht.
So habe ich das große Glück, an einer der schönsten Universitäten Deutschlands zu studieren – denn wer kann schon behaupten, dass er sein Studium vis a vis zu einem Schloss machen darf?
Das Neue Palais ist ein malerisches Schloss an der Westseite des Parks Sanssouci. Gebaut nach dem 7-Jährigen Krieg unter Friedrich dem Großen.
Direkt gegenüber dem Neuen Palais, auf der parkabgewandten Seite, steht mittig das 24 Meter hohe Triumphtor, welches von einem Kolonnadenbogen mit 158 Säulen eingerahmt wird und neben welchem sich direkt die Universitätsgebäude befinden, in denen ich auch meine Vorlesungen und Seminare besuche und wo auch diese Bilder entstanden sind.
Eigentlich wollten wir ein paar Aufnahmen in der direkt anliegenden Parkanlage machen, doch wie es halt immer so ist mit deutschem Sommer, machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und es fing plötzlich an zu regnen.
Wir liefen also schnell zum Torbogen und machten dort ein paar Bilder, die, wie ich finde, auch hätten irgendwo in Griechenland entstehen können.
In diesen Maxi-Rock habe ich mich tatsächlich verguckt, seitdem ich ihn bei Orsay gesehen habe. Allerdings war ich mir ziemlich lange unsicher, denn würde mir ein High-Waist-Rock stehen, beziehungsweise würde ich mich darin auch wohl fühlen?
Als wir dann letztens im Stern Center shoppen waren, hing er immer noch da.
Ganz alleine, reduziert und auch noch in meiner Größe.
Wie ihr seht, konnte ich nicht anders und gab ihm ein neues Zuhause. Ich probierte ihn mit unterschiedlichen Tops an und fand mit diesem würde er die beste Wirkung erzielen und ich bin ein wenig froh, dass ich über meinen Schatten gesprungen bin und mir etwas anderes gekauft habe, als was ich für gewöhnliche kaufe.
Bald wird es noch mehr Beiträge zu Mein Potsdam geben und ich bin sehr gespannt, wie sie euch gefallen.
Wie ihr seht, bin ich sehr fasziniert von diesem Bauwerk des preußischen Barrocks. Kein Wunder, dass es später zu einer kaiserlichen Sommerresidenz wurde, oder?
Ich wohne ja jetzt auch schon fünf Jahre in Potsdam und mittlerweile liebe ich die Stadt sehr und mag einfach nicht mehr weg von hier. Hier gibt es so viel Grün und Ruhe und gleichzeitig das Stadtleben – das mag ich total. Und der Park Sanssouci ist sowieso unschlagbar. Im Sommer zum Genießen oder auch mal Lernen und im Herbst/Winter für einsame Spaziergänge ohne Touristenrummel. Ach, einfach herrlich diese Stadt und ich bin gespannt, was dann demnächst noch so unter „Mein Potsdam“ kommen wird.
Der Rock steht dir – gut, dass du ihn dann doch noch gekauft hast :)
Liebst, Chrissie.