Auch wenn uns dieser Sommer ein wenig auf die Probe stellt, so gab es durchaus Tage an denen uns die Sonne ordentlich verwöhnt hat. Was gibt es da also schöneres als auf der Terrasse oder dem Balkon zu sitzen und einen leckeren Iced Cold Brew Coffee zu geniessen?
Also ich das erste Mal Cold Brew Coffee in New York gehört habe dachte ich: Ok die Amis spinnen jetzt wirklich.
Wie kann den ein mit kaltem Wasser aufgebrühter Kaffee schmecken? Der ja dann nicht mal richtig aufgebrüht wird. Nun gut, probieren geht über studieren und so zeigte mir der Barrista die Prozedur, die ich nun seit fast einem Jahr nun auch für mich entdeckt habe.
Kaffee ist für mich nicht irgendein Getränk. Es Lebenselixier, Kraft tanken oder wie es so schön heißt:
Coffee is a hug in a mug
also eine warme innige Umarmung. Aus heiß und innig wurde aber nun kalt und bewusst, denn was ich als erstes gelernt habe ein richtiger Cold Brew Coffee braucht Zeit.
Denn man gewinnt ihn durch ein besonderes Herstellungsverfahren. Grob gemahlenes Kaffeepulver wird zunächst in raumtemperierten Wasser aufgelöst und bis zu 24 Stunden stehen gelassen.
Manche Leute stellen die Mischung in den Kühlschrank, andere fügen ihr noch Gewürze hinzu, besonders lecker finde ich eine Prise Zimt. Nach der Wartezeit wird die Mischung (sogenannten „Extraktion“) durch ein Sieb gezogen.
Nachdem das ganze, am besten mehrfach gesiebt wurde bekommt man ein Cold Brew Kaffeekonzentrat, dass man bis zu 2 Wochen, in einem luftdichten Aufbewahrungsglas beispielsweise gläsernen Weckglas, lagern kann. Allerdings stelle ich immer nur eine kleine Menge her, die innerhalb von wenigen Tagen mysteriöser Weise aufgebraucht ist.
Wie genieße ich nun einen Cold Brew Coffee?
Ein großer Schluck ca. 75 ml vom Kaffeekonzentrat landen in meiner Tasse und werden dann mit heißem oder kalten Wasser aufgegossen. Super lecker schmeckt das ganze richtig eiskalt mit Eiswürfeln und Soja-Vanille-Milch.