Ich bin müde,
einfach unendlich müde.
Es fällt mir schwer meine Augen offen zu halten
meine Gedanken drehen sich im Kreis
und eine Dunkelheit umschliesst mich.
Ich bin müde,
müde von manchen Menschen
und ihren Anschuldigungen,
müde von einer Welt die sich zerreißt
und heuchelt.
Ich bin müde von den Neidern
von den Menschen die nicht nachdenken,
sondern nur beschuldigen.
Also schließe ich meine Augen
und ziehe mich zurück.
In meinen Träumen
mache ich mir Gedanken,
über die Zukunft,
über die Welt,
über die Menschen,
frage mich, wo so viel Hass und Neid nur herkommt?
Es ist nicht einfach nett zu sein,
doch war ich es immer,
habe mir nichts zu schulden kommen lassen
und nun?
Bin ich an dem Punkt,
an dem ich einfach müde bin,
an dem ich keine Lust mehr habe,
an dem ich nicht mehr tolerieren will,
an dem ich einfach mein Leben lebe,
an dem ich einfach ausschließe
und andere ihr Lebe leben lasse,
weil sie mir deutlich gezeigt haben,
dass sie mich darin nicht haben wollen,
an dem ich aufhöre nach dem Sinn zu suchen.
Es ist Zeit
neue Wege zu gehen,
um die Müdigkeit abzuschütteln.
Es ist Zeit,
nicht mehr müde zu sein.
Es ist Zeit,
aus dem Nebel zu treten,
zu akzeptieren,
und
nach vorne zu sehen.
Sehr schöne und natürlich ebenso traurige Worte.
Ich finde es tolle, dass du auch so etwas hier teilst!
Das waren wunderschöne & zugleich traurige Zeilen – finde dass du die Worte gut gewählt hast und ich hab mich total damit verbunden gefühlt :)
So wahre Worte. Ich erinnere mich, dass meine Mutter mir eine sehr ähnliche Botschaft erzählte als ich 18 Jahre alt war. Sie meinte zu mir, dass man irgendwann in seinem Leben lernt, sein Ding zu machen und die anderen außen vor zu lassen. Nicht mehr darauf zu hören, was andere über dich sagen und für sich selbst einzustehen. Und auch mal Menschen gehen zu lassen…. Damals war mir das alles schwer verständlich, doch jetzt, Ende 20, leuchtet mir davon vieles ein und ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen.
Ein wunderschöner Text!
Mehr muss man dazu gar nicht sagen…