Allgemeines, Ernährung

#wenigerisstmehr

Einfach beginnen ist meistens der schwerste Schritt. Deswegen hilft da nur das Zauberwort: tun! So doof und simpel es klingt, einfach machen und los legen ist meistens die beste Taktik. Dabei meine ich nun nicht, dass man vollkommen planlos in ein neues Projekt starten soll. Nein, auch die Planung gehört zum machen dazu.

Meine Figur und ich sind in einem ewigen Auf und Ab. Ich gehöre nunmal zu den Frauen, die gerne essen und auch mal gerne Sport treiben, aber um eine wirklich schlanke Figur zu behalten, brauche ich sehr viel Disziplin. Nun esse ich alles andere als ungesund. Süßigkeiten reizen mich nicht oder nur an ein paar Tagen im Monat. Und obwohl ich sehr auf meine Ernährung achte, so trage ich keine 36. Sondern eher eine 40/42. Ich mag meinen Körper, doch manchmal nervt er mich auch. Diese ewigen Schwankungen sind einfach nicht meins, weswegen ich in 2017 mit sehr gesunden Vorsätzen gestartet bin.

Wie ich euch schon in dem Beitrag Banana Cake berichtet habe, versuche ich mich auf meine Ernährung zu konzentrieren und trage mein Essen dabei in eine App ein. Diese hat mir tatsächlich geholfen mein Ess-Verhalten zu beobachten. Wieviele Kalorien nehme ich zu mir? Wieviel verbrenne ich täglich? Und was esse ich am meisten? Trinke ich genug?

Um ehrlich zu sein, ich war nicht unbedingt schockiert von meiner Auswertung. Auf mein Kalorien-Soll kam ich nur selten, meistens lag gerade mein Frühstück viel zu weit entfernt von der empfohlenen Kalorienmenge. Mittags esse ich viel Gemüse, da ich unter der Woche so gut wie nie Fleisch esse. Zum Abend hin kam natürlich der Hunger und wurde mit Kohlehydraten ausgeglichen. Trotz viel Bewegung in letzter Zeit, einer nicht unbedingt ungesunden, sondern einfach unvorteilhaften Ernährung ging meine Waage nun mehr nach oben oder stagnierte. Außer Kaffee stand ab und zu auch Tee auf meiner Trinkliste. Klar, dass mein Körper bei diesem Verhalten keine Lust hat vital, gesund und schlank zu sein.

Also heißt es nun ran an den Speck. Ich will die Fastenzeit, die heute beginnt, dazu nutzen, mich fit zu bekommen. Unter dem Motto #wenigerisstmehr, will ich mein Wohlbefinden steigern und endlich loslegen.

  1. Ernährungsumstellung: Hallo Clean Eating mit Low Carb Komponenten

Es geht also los. Vom 1.3. bis 15.4.2017 heißt es bei mir #wenigerisstmehr. Ich starte mit einer Ernährungsumstellung. Dazu habe ich natürlich wo auch sonst bei Pinterest Pinnwände mit spannenden Rezepten angelegt.

#wenigerisstmehr – Frühstück

#wenigerisstmehr- Mittagessen /Abendessen

Dabei will ich primär das Prinzip des Clean Eating verfolgen:

Es ist einfach und damit gut umsetzbar. Die Verbote lassen sich einhalten. Essen soll nicht in einem Kontrollzwang ausarten, sondern auch wieder Spaß machen.

Ich liebe es zu kochen und neues auszuprobieren. So habe ich mir beispielsweise einen Gemüse-Spiralschneider bestellt und freue mich auf meine erste Portion Zoodles.

An Kohlehydraten werden bei mir in nächster Zeit nur Kartoffeln oder Buchweizen stehen, da ich meinen Körper so weit kenne, dass ich einfach weiß, dass diese mir persönlich am besten tun. Komplett verzichten möchte ich vor allem auf Weizenmehlprodukte also Brot, Nudeln usw.

  • Sport, Bewegung, Entspannung und Achtsamkeit

Nicht nur Bewegung mit den Hunden, auch ist nun richtig ins Schwitzen kommen angesagt. Einmal die Woche Zumba zum Auspowern und Yoga mit den Mädels stehen an. Außerdem werde ich einmal die Woche einen Achtsamkeits-Meditationskurs besuchen und bin schon sehr gespannt darauf. Ich muss an dieser Stelle sagen, dass ich der absolute Fitnessstudio-Muffel bin. Geräte sind mir irgendwie ein Graus und meistens besuche ich die Fitnesskurse. Alleine irgendwo hinzugehen ist die Motivation dafür natürlich niedriger. Es ist doch abends immer so gemütlich auf der Couch. Also wackeln wir nun gemeinsam und motivieren uns so gegenseitig.

  • Byebye Zucker

Ich liebe meinen Kaffee. Am besten mit Vanille-Sirup und ganz viel lecker Schaum. Den trinke ich gerne 2-3 Mal am Tag. Und auch wenn ich keine große Naschkatze bin, so landet doch häufiger als gewollt ein Keks oder ein Stückchen Kuchen auf dem Teller. Ganz schlimm sind natürlich auch die Wochenenden, an denen man sich was „gönnt“. Auf Kaffee möchte ich tatsächlich nicht verzichten, sonst mutiere ich zum Zombie. Deswegen habe ich mir nun eine leckere Kaffeesorte gekauft und es gibt jetzt Filterkaffee mit einem Schuss Milch ohne Zucker. Dazu verpflichtend ein großes Glas stilles Wasser. Auch auf meinen gesüßten Joghurt verzichte ich und habe mir stattdessen Naturjoghurt besorgt. Das erste Frühstück beweist, auch Joghurt ohne Geschmack mit einer Prise Haferflocken und Obst, ist gerade für mich Nicht-Frühstücker die perfekte Alternative.

  • Trinken, Trinken,Trinken

Es ist schon erschreckend wie wenig ich trinke. Und das obwohl meine Nieren nicht unbedingt die besten sind. Tatsächlich funktioniert nur eine von beiden zu 100% und ich müsste eher 3 als 2 Liter Flüssigkeit zu mir nehmen. Viel Kaffee und Abends 1-2 Kannen Ostfriesentee, nicht unbedingt eine nierenfreundliche Bilanz. Zu jeder Tasse Kaffee gibt es also nun ein großes Glas stilles Wasser. Außerdem koche ich mir eine große Kanne Früchtetee. Kalt gieße ich diesen auch immer wieder mit Wasser auf und bekomme so – Wasser mit Geschmack. Außerdem will ich versuchen wieder öfter Früchte (Limetten, Zitrone, Himbeeren, etc.) in mein Wasser zu geben. Ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt ist unerlässlich für einen guten Stoffwechsel.

  • mehr Lebensfreude

Weshalb mache ich das ganze eigentlich? Ich bin weder Ernährungsberaterin, Fitnesscoach, noch glaube ich an irgendeinen „allmächtigen“ Fitnessweg. Ich hasse die momentanen Anfragen bei Facebook, bei denen seltsame Menschen mir schreiben, dass sie mir helfen können abzunehmen. Tatsächlich klingt das ganze für mich eher – sorry – nach Sekte. Ich möchte niemanden, der mich zum Abnehmen motiviert, denn das bringt nichts. Ich motiviere mich selber und wenn ich das geschafft habe, erreiche ich auch meine Ziele.

Ich möchte weder wieder in eine 36 passen noch 15-20 Kilo abnehmen. Ich möchte mich gut fühlen, in meine Klamotten passen und wieder mehr strahlen. Natürlich kann ich das auch mit ein paar Kilos mehr auf den Hüften, doch wie heißt es so schön:

Kümmere dich um deinen Körper. Er ist der einzige Ort zum Leben, den Du hast.

Natürlich würde ich mich sehr darüber freuen, wenn die ein oder andere Lust hätte mit zu machen. Solltet ihr also Fragen haben, schreibt sie mir gerne. Auch ich werde auch immer wieder hier oder auf Instagram berichten.

 

 

 

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2 Comments

  1. Ich finde es so klasse, dass du in deinem Post betonst, dass es dir nicht um das krasse Abnehmen geht, sondern dass du einfach (wieder) zufriedener werden möchtest. Außerdem find ich deine Überlegungen super, zu jedem Kaffee ein Glas Wasser zu trinken – trinken ist so wichtig!

    Ich bin gespannt, wie es mit dem Zuckerverzicht klappt. Ich glaube, das wäre bei mir die größte Hürde. Der Rest ist bei mir schon fest im Alltag integriert, alle 2 Tage Sport und viel trinken macht auch einfach glücklich! Ich wünsche dir, dass das das Glück auch (wieder) findest!

  2. Wunderschöne Einstellung zu einem wichtigen Thema: zu dir selbst und deinem Körper!!
    ich finde deine Ansichten toll und drücke dir die Daumen, dass du all das umgesetzt bekommst, was du dir vorgenommen hast. Mach dir aber nicht zu viel Druck, wenn all das in dem Zeitraum nicht auf Anhieb klappt, dein Körper muss sich ja auch erst mal umstellen :)
    Liebe Grüße
    Jenny

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