Tea Time

Tea Time – Mein Leben als Blogger

Heute wird ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert, denn ich mache mit bei Tea Time einer Aktion organisiert von der lieben Yvonne von blogger-treff.de, die eine wundervolle Facebookgruppe gegründet hat, die ihr bei Interesse hier findet.

Das Thema lautet: Bloggerleben und da ich schon seit einiger Zeit ein wenig darüber schreiben wollte, kam es ja wie gerufen.

Ich bin Bloggerin und natürlich stolz auf mein Projekt, allerdings hat es ehrlich gesagt ein wenig gedauert, bis ich meinem sozialen Umfeld davon erzählt habe. Gerade weil ich wusste, dass ich noch nicht dort war, wo ich hin wollte, beziehungsweise mich irgendwie noch selber finden musste.

Nun gibt es Hannalisica in der Art und Weise schon seit fast 2 Jahren und ich muss sagen, dass ich sehr glücklich mit dem neuen Design und meinen Themen bin, weil sie einfach ich sind.

Wie geht mein Umfeld damit um?

Mein Mann hat meinen Blog natürlich damals irgendwie mitbegründet und wird seitdem auch immer wieder, gerade bei Fotos, eingespannt. Bei meinen Freunden war ich etwas vorsichtiger, wie würden sie wohl reagieren?

Zum Glück habe ich direkt in meinem Freundes- und jetzt Familienkreis eine wundervolle Bloggerin und zwar meine Schwägerin Anna von Annanikabu, sodass es für mich nicht seltsam war auch dem Rest meiner Familie von meinem neuen Hobby zu erzählen, weil die das ja schon irgendwie von ihr kannten.

Irgendwie kam es dann so nach und nach dazu, dass ich mal fallen ließ, dass ich einen Blog habe oder ich lud einfach Freunde dazu ein, meine Facebookseite zu liken.

Lustigerweise kam es auch mal vor, dass die Leute gar nicht merkten das es meiner war.

Mittlerweile erzähle ich mehr Menschen davon, dass ich Bloggerin bin, aber meistens eher in einem Nebensatz oder weil sie sich darüber wundern, weshalb ich von irgendetwas ein Foto mache.

Viele meiner Freunde sind aktive Leser und dafür bin ich sehr dankbar, natürlich gibt es auch welche die es nur als „Hobby“ oder „Spielerei“ ab tun.

Oft muss ich mir auch anhören: Heutzutage hat doch jeder einen Blog, oder?

Vermutlich stimmt das irgendwie, denn im Gegensatz zu damals, als ich meinen Blog ins Leben gerufen habe, gab es definitiv eine neue Welle an Blogger.

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 Wie viel Arbeit bedeutet das?

Und damit wären wir auch schon beim nächsten Thema:  Ich liebe meinen Blog!

Ich hege und pflege jeden Tag meine Social Media Kanäle, weil das eben dazu gehört.

Ich schreibe Emails, beantworte sie, führe Telefonate etc. Es ist für mich, mittlerweile nicht nur mehr Hobby, sondern auch Einnahmequelle als Nebenverdienst.

Natürlich habe ich auch überlegt mich mit meinem Blog selbständig zu machen, nur habe ich ein wenig Angst, dass mir dann ein wenig der Spaß verloren geht. Neben Studium und Arbeit ist auch der Blog meine Arbeit und ich möchte gar nicht zusammen rechnen, wie viele Stunden er mich wöchentlich kostet.

Deswegen finde ich es irgendwie schade, dass es manchen Bloggern nur ums Geld geht. Mein Blog ist mein Projekt, dass mir ein wenig Geld einbringt, aber vor allem geht es mir darum meine Kreativität, meine Schreibleidenschaft auszuleben und Produkte zu testen oder über Dinge zu schreiben, die mir einfach wichtig sind, ohne Dollarzeichen hinter jedem Komma zu sehen.

Wie reagieren meine Freunde und meine Familie darauf? 

Wie oben schon erwähnt ist die Reaktion in meinem Umfeld gemischt. Mein Mann ist stolz auf mich und auch von einigen Freunden weiß ich das sie es irgendwie spannend finden, dass ich blogge.

Wie viel Arbeit und Herzblut hier drin steckt, wissen allerdings nur wenige. Manchmal muss ich mir auch anhören, dass meine Beiträge zu persönlich sind und wie ich ich denn im Internet derartig nackig machen könnte. Das finde ich ehrlich gesagt nur schade und hake es im gleichen Moment ab, denn ich finde mein Blog lebt gerade von seiner persönlichen Note.

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Problem: Blogger-Burnout

Natürlich hatte ich auch Momente, wo ich das Gefühl hatte, dass es mir zu viel wird. Und auch wenn ich eher Vertreterin des Slow-Bloggings bin, ist es für mich manchmal schwierig, mich zu bremsen. Zu viele Ideen schwirren in meinem Kopf, unglaublich viele Texte habe ich als Entwürfe gespeichert und natürlich warten Kooperationspartner nicht gerne. Deswegen muss ich manchmal tief durch atmen und mich selber zurück holen. Aber auch da habe ich das unglaubliche Glück viele liebe Menschen und Leser zu haben, die mich manchmal wieder daran erinnern, dass eben nicht alles perfekt und rund laufen muss.

Meine Blogger- Zukunft????

Arbeiten, Studium und Privatleben, jetzt wo wir noch in einem Haus wohnen und einen Garten haben, stellt sich die Frage, wieso dann überhaupt noch ein Blog? Hast du nicht genug zu tun?

Natürlich ist bin ich dann manchmal am Limit und dann kommt eben nur ein Blogbeitrag die Woche raus oder es ist ein paar Tage ruhiger auf meiner Facebookseite.

So ist es halt.  Auf Instagram beziehungsweise Snapchat, nehme ich euch mit durch meinen Alltag und wenn ich mal eine Pause brauche, dann mache ich das eben.

Und das Tolle ist, dass es alle verstehen, auch wenn natürlich manchmal Fragen kommen, ob alles in Ordnung ist. Ich bin eben (momentan) kein Vollzeit-Blogger. Keine Ahnung, wie sich das in den nächsten Jahren verändert wird, gerade wenn ich dann irgendwann Vollzeit arbeite oder unsere Familie um ein Persönchen vergrößert wird. Natürlich könnte ich mir vorstellen einen Mami-Blog zu schreiben, aber vielleicht höre ich dann gerade auch auf beziehungsweise blogge nur noch ab und zu?

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Was sind eure Fragen an mich zum Thema Bloggerleben?

Auch euch möchte ich die Chance gegeben an meiner Plauderstunde mitzumachen, also schickt mir eure Fragen – per Kommentar, Nachricht, Email oder Snap! Ich freue mich darauf!

4 Comments

  1. Das ist ein wirklich schöner Post geworden! Und ich weiß genau, was Du meinst.
    Manchmal haben die Menschen kein Verständnis für das Bloggen, unterschätzen es total oder denken, man halte sich selbst für zu wichtig. Aber es macht viel zu viel Spaß um es sein zu lassen und manchmal macht man es auch einfach für sich selbst und freut sich umso mehr, wenn man andere mit den eigenen Themen begeistern kann. Liebst, annisope
    PS: Die Fotos sind super spitze.

  2. Hallöchen :) Freut mich, dass du auch mitgemacht hast :D Ich war schon ganz heiß darauf zu erfahren, wie andere damit umgehen.
    Ein wirklich sehr schöner und ehrlicher Beitrag. Schön, dass du so viel von dir preisgibst.

    Lg Tami

  3. Schöner Beitrag und danke fürs Verlinken! ;-) Ich hatte auch erst überlegt, mitzumachen, aber hab es zeitlich nicht mehr unterbringen können… Ich find es super, dass dein Blog jetzt auch vollkommen zu deinem Leben dazu gehört und du auch Freunden davon erzählst. Man merkt auch, dass du dir viele Gedanken machst und du jetzt auch mit deinem Blog angekommen bist und dich komplett mit deinen Themen identifizieren kannst – das freut mich wirklich total! Wollten wir eigentlich (nach unserem Umzug und eurem Urlaub) mal eine gemeinsame Aktion starten? Passen würde es thematisch doch perfekt!? Lass uns unbedingt mal wieder auf ein Käffchen treffen! Meld sich einfach, wenn es dir passt! :-)

  4. Ich hab dich über die MeetTheBlogger-Aktion gefunden :-) Ich habe kein problem damit, Freunden etc. von meinem Blog zu erzählen und viele finde das cool, weil es eine Form der Selbstdarstellung ist – dafür bekomme ich viel Achtung! Allerdings stelle ich in der Realität fest, dass „Blogs“ nicht so bekannt sind – man kennt den Begriff, aber man nimmt den Blogger als Meinungsbildner nicht so wahr. Während für mich Blogs gleichauf mit „etablierten“ Medien sind, gibt es für viele Wichtigeres. Ich bin sehr gespannt, wie sich das noch entwickelt!

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