Allgemeines, Bloggerwelt

Snapchat – der Selbstversuch

SNAPCHAT, ist auf dem Vormarsch und irgendwie kommt man nicht drum herum.

Überall, ob nun bei Facebook oder Instagram heißt es nun: Ich bin bei Snapchat…. Wer noch?

Erst vor ein paar Tagen saß ich mit Anna  beim Kaffee und wir haben darüber diskutiert. Braucht man das, oder kann das weg?

Ich liebe ja Instagram, aus dem einfachen Grund, dass man ein Bild machen kann, einen schönen Text schreiben und Hashtags setzten.Follower kriegen dann die Chance zu kommentieren und ein Herzchen zu geben, wenn ihnen das Bild gefällt. So entstehen Diskussion, Interaktionen und sogar Freundschaften.

Und was soll nun dieses Snapchat anders oder besser können?

Das Prinzip ist eigentlich ähnlich, nur das man die Bilder sofort aufnimmt und das der Schwerpunkt eher auf Videos steht.

Mir eigentlich zu blöd, habe ich am Anfang gedacht, aber dann kam die Neugier.

Was macht es so populär und attraktiv?

Also startete ich vor ein paar Tagen den Selbstversuch: 30 Tage Snapchat.

 Bevor ich aber losgelegt habe, habe ich mir ein paar Fragen gestellt, die ich mir heute und nach der Erprobungsphase nochmal stellen möchte.

1. Bin ich interessant genug?

Mein Leben ist nunmal mein Leben. Ich studiere, arbeite, wohne mit meinem Mann und unserem Zoo in Potsdam. Ich finde es toll, denn ich lebe meinen Traum. Aber wird es andere Leute interessieren? Ich gehöre nicht zu den Ich-reise-jeden-Tag-an-spannende-Orte-Bloggern, noch gibt es bei mir auf Arbeit Dinge die ich einbinden könnte. Werde ich die Leute nicht einfach langweilen?

2. Bin ich selbstverliebt genug?

Ich mag keine Fotos von mir. Für meinen Blog habe ich mich dazu überwunden, ab und zu Bilder von mir zu machen, aber nun auch Videos? Ich finde meine Stimme klingt da immer so piepsig und mich andauernd im Selfie-Modus zu sehen, ist gerade keine tolle Sache für mich.

3. Soll ich mir noch mehr Social Media antun?

Ein Blog lebt von Social Media. Und alle Blogger sind auch irgendwie Social Media Manager geworden. Facebook, Twitter, Instagram….alles erfordert seine Zeit und Arbeit. Nun noch eine Plattform, die man bewältigen muss?

4. Was will ich von mir zeigen?

Als Blogger sitz man irgendwie auf dem Präsentierteller. Man stellt viel Persönliches rein, auch wenn man das nicht unbedingt beabsichtigt. Was sollen meine Follower von mir mitbekommen?Worüber möchte ich sprechen? Wie sollen sie mich sehen?

5. Und wie ist der Spaßfaktor?

Ich höre oft, dass ich ein zu ernster Mensch bin. Rum blödeln ist einfach nicht so meine Art, beziehungsweise mache ich es nur bei Menschen bei denen ich mich wohl fühle. Irgendwelche Maskierungen oder Filter benutzen, finde ich gerade eher kindisch und albern, aber das ist ja jedem selbst überlassen.

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Ich muss zugeben, es ist ein wenig ungewohnt, aber ich habe Snapchat in diesen letzten Tagen wirklich in mein Leben eingebunden. Bis zum 23.04. werde ich euch überall mit hin nehmen und danach werde ich entscheiden, wie es mit Snapchat und mir weiter geht.

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Wie sieht das bei euch aus? Wer von euch ist bei Snapchat? Welche Erfahrungen habt ihr bis jetzt damit gesammelt? Welchen Accounts muss man unbedingt folgen?

 

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9 Comments

  1. Super Beitrag!
    Ich überlege mir auch seit längerer Zeit einen Snapchat-Account zuzulegen, gehört ja mittlerweile fast schon zum guten Ton dazu. Ich bin gespannt auf dein Schlussfazit über Snapchat :)

    1. Ich habe wirklich lange mit mir gekämpft, gerade weil es auch noch mehr Zeit abzweigt, aber da hat einfach die Neugier gesiegt und ich muss zugeben, es fängt langsam an Spaß zu machen ;)

  2. Hallo Hanna,

    Ich bin mal gespannt auf deine Story :)

    Modische Grüße, Matthew

  3. Snapchat, einfach machen, einfach herumprobieren! Bin schon sehr gespannt, was am Ende bei deinem Selbstversuch rauskommt! :)

  4. Ich habe ja ungefähr mit dir zusammen mit Snapchat angefangen und habe mir anfangs genau die selben Fragen gestellt und auch dass mit den Videos und oh gott meine Stimme kommt mir so bekannt vor :D
    aber irgendwie fängt es doch an Spaß zu machen.
    Wobei man ja eigentlich auch bei Insta solche Videos machen könnte, aber irgendwie denke ich mir dann, dass es den Leuten nach einer Zeit auf den Keks gehen würde.
    Bin auf jedenfall gespannt was du nach 30 Tagen zu berichten hast. Ich verfolge fleißig deinen Alltag :)
    Liebe Grüße
    Tashi

  5. Also ich liebe Snapchat :D aber ich bin ja auch noch ein Kind im Kopf hahahhaha…Ich finde es spaßig :D

  6. Hey Johanna,

    ich bleibe aufjedenfall dran, denn ich hardere auch noch mit mir! Alle Kanäle zu pflegen ist wirklich zeitaufwendig. Ich überlege auch noch, doch nun warte ich erst mal deinen Bericht ab!

    LG Dine

  7. Schöner Post :)
    Ich fand Snapchat anfangs auch komisch, aber ich finde es wirklich viiiel besser als Instagram. Es ist authentischer und man bringt schneller und leichter Content. Für Insta muss ich perfekte Fotos schießen. Dafür bin ich meist zu faul, haha :D
    Und ich liebe es auch andere zu stalken :D

    LootieLoos plastic world

  8. Wie sieht dein FAzit aus? Gibt es einen NAchfolge-Beitrag?

    Ich stand bei MeetTheBlogger vor einer ähnlichen Wahl, habe mich aber gegen Instagramm entschieden, weil es mir zu mühselig ist, jeden Tag ein Foto zu schießen und auf einer Plattform hochzuladen, die ich vermutlich nicht weiter nutzen werden. Instagramm verleitet dazu, sich kurz zu fassen, aber ich bin ein Freund langer Worte. meistens :P Vor der Selbst-Entblößung hatte ich Bedenken, weil ich meinen Lesern schöne Dinge über mich erzählen will, ohne zu privat zu werden. Aber vermutlich täusche ich mich :-)

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