Gedanken

fucking tired

Ich liebe das Schreiben, schon seit ich schreiben kann. Früher waren es Tagebucheinträge oder Gedichte, heute schreibe ich einen Blog. Er ist mir ans Herz gewachsen und alle die ihn lesen auch. Aber es ist eigentlich das Schreiben, was mir daran so Spaß macht. Meine Gedanken und Gefühle in Worte zu verwandeln. Ich schreibe viel und ich würde euch überfluten, wenn ich alle meine Texte veröffentliche. Bei manchen bin ich natürlich auch sehr selbstkritisch, sie werden oft umgeschrieben, abgespeichert und dann mal wieder aufgerufen. Andere Texte sprudeln quasi aus mir heraus und ich muss nicht viel dabei nach denken, ob ich sie gut finde oder nicht. Meine Texte sind ehrlich und spiegeln Situationen dar, manchmal aktuelle, manchmal bereits vergangene. Sie sind für mich zu einem wunderbaren Werkzeug geworden um mich mit Problemen zu konfrontieren oder diese zu verarbeiten. Lange habe ich überlegt, ob ich so einen Text auf meinem Blog veröffentlichen soll und ob er gut genug dafür ist. Nun wünsche ich euch, aber erst einmal Spaß beim Lesen und freue mich wie immer auf eure Reaktionen und Kommentare!

 

Ich bin müde,

einfach unendlich müde.

Es fällt mir schwer meine Augen offen zu halten

meine Gedanken drehen sich im Kreis

und eine Dunkelheit umschliesst mich.

Ich bin müde,

müde von manchen Menschen

und ihren Anschuldigungen,

müde von einer Welt die sich zerreißt

und heuchelt.

Ich bin müde von den Neidern

von den Menschen die nicht nachdenken,

sondern nur beschuldigen.

Also schließe ich meine Augen

und ziehe mich zurück.

In meinen Träumen

mache ich mir Gedanken,

über die Zukunft,

über die Welt,

über die Menschen,

frage mich, wo so viel Hass und Neid nur herkommt?

Es ist nicht einfach nett zu sein,

doch war ich es immer,

habe mir nichts zu schulden kommen lassen

und nun?

Bin ich an dem Punkt,

an dem ich einfach müde bin,

an dem ich keine Lust mehr habe,

an dem ich nicht mehr tolerieren will,

an dem ich einfach mein Leben lebe,

an dem ich einfach ausschließe

und andere ihr Lebe leben lasse,

weil sie mir deutlich gezeigt haben,

dass sie mich darin nicht haben wollen,

an dem ich aufhöre nach dem Sinn zu suchen.

Es ist Zeit

neue Wege zu gehen,

um die Müdigkeit abzuschütteln.

Es ist Zeit,

nicht mehr müde zu sein.

Es ist Zeit,

aus dem Nebel zu treten,

zu akzeptieren,

und

nach vorne zu sehen.

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4 Comments

  1. Sehr schöne und natürlich ebenso traurige Worte.

    Ich finde es tolle, dass du auch so etwas hier teilst!

  2. Das waren wunderschöne & zugleich traurige Zeilen – finde dass du die Worte gut gewählt hast und ich hab mich total damit verbunden gefühlt :)

  3. Stefanie says:

    So wahre Worte. Ich erinnere mich, dass meine Mutter mir eine sehr ähnliche Botschaft erzählte als ich 18 Jahre alt war. Sie meinte zu mir, dass man irgendwann in seinem Leben lernt, sein Ding zu machen und die anderen außen vor zu lassen. Nicht mehr darauf zu hören, was andere über dich sagen und für sich selbst einzustehen. Und auch mal Menschen gehen zu lassen…. Damals war mir das alles schwer verständlich, doch jetzt, Ende 20, leuchtet mir davon vieles ein und ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen.

  4. Ein wunderschöner Text!

    Mehr muss man dazu gar nicht sagen…

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